Ultraschall (Sonographie)

Unter Sonografie (Echoprinzip) versteht man in der Medizin die Anwendung von Ultraschall zur Untersuchung von organischem Gewebe. Das durch die Sonografie entstehende Bild nennt man Sonogramm.

Bei der Sonografie handelt es sich um eines der am häufigsten eingesetzten bildgebenden Verfahren der Medizin.

Im Gegensatz zu Röntgenstrahlen sind Ultraschallwellen ungefährlich.

Die Sonographie ist zur Untersuchung fast alle Organe geeignet.

Am häufigsten wird sie angewandt bei Untersuchungen der Bauchorgane, der Schilddrüse, der Lymphknoten, der weiblichen Brust und der Sehnen des Bewegungsapparates.

Zudem liefert sie bei der Früherkennung und Nachsorge von Krebs wichtige Informationen.

Die Sonographie kann bei diagnostischen (Gewebeentnahme) und therapeutischen (Schmerzmittelinjektion) Nadelpunktionen einfach und sicher den Zielort anzeigen.

Mit der Doppler-Sonographie werden auch Gefässeinengungen oder -verschlüsse nachgewiesen.

Vor der Ultraschalluntersuchung wird ein spezielles Gel aufgetragen.

Es sorgt dafür, dass der Ultraschall nicht von der Luftschicht zwischen Haut und Untersuchungsgerät reflektiert wird, sondern ins Gewebe eindringt.